Fuchtel, Nudel­holz, Pan­toffel: Das waren einst die Insi­gnien der Spie­ler­frauen. Ihre Urahnin ist Italia Walter, die bur­schi­kose Gattin des großen Fritz. Schätzje, mer bleibe do“, bestimmte sie, als Atle­tico Madrid den Kapitän der deut­schen Natio­nal­mann­schaft lockte. So hieß es: End­sta­tion Pfalz, End­sta­tion Ehe.

In Gaby Schuster fand Italia eine wür­dige Nach­fol­gerin. Sie brachte viel Geld in Bewe­gung, unter­zeich­nete Ver­träge wie andere Leute Ansichts­karten und störte sich auch nicht daran, dass ihr Bernd erst vom FC Bar­ce­lona zu dessen Erz­feind Real Madrid und dann von Real Madrid zu dessen noch viel ärgerem Erz­feind Atle­tico Madrid wech­seln musste. Im Spät­herbst seiner Kar­riere trans­fe­rierte sie ihn nach Lever­kusen. Bernd war müde, Gaby nicht. Ich hatte noch nie eine här­tere Ver­hand­lungs­part­nerin als sie“, ächzte Calli Call­mund.

In der jün­geren Gegen­wart ist das Berufs­profil der Spie­ler­frauen immer gro­tesker geworden. Sie begannen, sich gecken­haft zu kleiden, drangen in Talk-Shows vor und schrieben bekla­gens­werte Bio­gra­fien. In der gemeinsam von Bianca und Bodo Ill­gner zusam­men­ge­zim­merten Lebens­beichte Alles“ erfahren wir z. B., was in einer spa­ni­schen Nass­zelle geschah: Mein Penis schwoll in froher Erwar­tung an. Ihre Hände tas­teten zu dem Hand­tuch, das ich mir um die Hüften gelegt hatte.“

Sätze, die unter Umständen innere Blu­tungen ver­ur­sa­chen können. Ähn­li­ches mag geschehen, wenn Ihr die Bilder in unserer Galerie betrachtet. Wir weisen jeg­liche Ver­ant­wor­tung von uns.

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